Sozialpädagogische Begleitung von Eltern und Schule bei Kindern mit sozialen Verhaltensauffälligkeiten
Schulen kommen im Umgang mit sozial auffälligen Schülerinnen und Schülern an ihre Grenzen der Tragfähigkeit, insbesondere dann, wenn die Kooperation mit deren Eltern nicht funktioniert. Wenn Eltern und Schule nicht am gleichen Strick ziehen und keinen gemeinsamen Nenner haben, fehlt dem Kind eine für seine schulische und psychosoziale Entwicklung wichtige Basis. Gerade Kinder, die vulnerabler sind als andere, sei es aufgrund ihrer sozialen Herkunft oder anderer Faktoren, brauchen ein tragfähiges Netz an erwachsenen Personen.
Angebot E&S
Sozialpädagogische Fachpersonen initiieren und koordinieren nach Absprache mit allen Beteiligten einen zielführenden Prozess. Dieser hat zum Ziel, dass Eltern, Schule und Kind sich verständigen und eine gemeinsame Perspektive entwickeln können.
Die Wirksamkeit der Interventionen ist abhängig davon, dass die erwachsenen Bezugspersonen des Kindes oder Jugendlichen eine gemeinsame Haltung einnehmen können und das Kind/Jugendlicher sich getragen fühlen kann. Folgende Grundsätze sind dabei handlungsleitend:
- Die Präsenz der Erwachsenen stärken, damit sie den Kindern und Jugendlichen Halt und Orientierung geben.
- Die Beziehung zwischen Fachpersonen, Kindern und Jugendlichen sowie deren Erziehungsberechtigten verbessern.
- Konstruktives Verhalten stärken, destruktives Verhalten von Kindern und Jugendlichen vorbeugen oder vermindern.
- Einen tragfähigen Rahmen für gelingende Erziehungsprozesse schaffen.
Zuweisung und Finanzierung
Interessierte Schulen bzw. Schulleitungen können über die Kontaktstelle der Stiftung das Angebot nachfragen. Im Rahmen des Intake werden die finanziellen, inhaltlichen und formellen Vorgaben mit der anfragenden Stelle geklärt und es wird eine Kostengutsprache abgeschlossen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf über 058 455 71 00; wir beraten Sie gerne.